Luft ist Leben.
Über 60 % unseres Lebens verbringen wir in geschlossenen Räumen, in denen die Luft häufig nicht gereinigt und ausgetauscht wird. Dabei ist frische und unverbrauchte Luft eine Grundvoraussetzung für ein gesundes und angenehmes Leben.
Durch die hohen Schadstoffbelastungen können Gesundheitsrisiken
entstehen. Besonders Menschen mit Atemwegserkrankungen , älte-
re Menschen oder Kinder sollten sich den erhöhten Konzentrationen
von Feinstaub oder schädlichen Gasen möglichst nicht aussetzen.
Viren in der Luft
Wie lange Viren in der Luft überleben können, ist von mehreren Faktoren abhängig:
Raumtemperatur
Bestimmte optionale Bedingungen begünstigen das Überleben von Viren. In durchgeführten Experimenten
wurde festgestellt, dass Viren bei einer Temperatur von 22 - 24°C bis zu 5 Tage überleben können.
Luftwechselraten
Viren können in schlecht durchlüfteten Bereichen häufig länger überleben. Die Übertragung
zwischen Personen kann in diesen Räumen ebenfalls höher sein. Erhöhte
Luftwechselraten können dabei helfen, Viren aus der Luft zu verdünnen und zu entfernen.
Feuchtigkeit
Die relative Luftfeuchtigkeit spielt ebenfalls eine Rolle beim Überleben von Viren.
Die für Viren optimalen Werte der relativen Luftfeuchtigkeit wurden bei < 40 % er-
mittelt, während Werte von > 95 % die Überlebensdauer von Viren reduzierten.
Feinstaubwerte
Viren überleben in der Luft, indem sie sich an größere Schwebeteilchen anhängen. Bei grö-
ßeren Mengen an Feinstaub in der Innenraumluft haben die Viruströpfchen größere Chancen,
sich an diese Teilchen anzuhängen. Dadurch brauchen sie länger, um auf den Boden zu fallen.